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Nachgefragt bei Zum Dorfkrug

09.03.2017 | by Patricia Eschenlohr
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Heute haben wir nachgefragt bei Zum Dorfkrug – allseits bekannt durch seine einzigartigen Salatsaucen und Desserts.

Angefangen als Restaurant ZUM DORFKRUG ist das Unternehmen von Thomas Hauschild schnell gewachsen. Die original SYLTER SALATFRISCHE ist inzwischen aus den großen Supermarktketten nicht mehr wegzudenken, es gibt zusätzlich einen Onlineshop und einen Landhof. Die Wurzeln wurden hierbei aber nicht vergessen: Das beliebte Restaurant Zum Dorfkrug öffnet täglich für die Gäste aus Hamburg und der Umgebung.

Fragen an Sven Schieseck, Leiter des Onlineshops www.zum-dorfkrug-shop.de:

  • Mit Ihrem Landhof, der laut Webseite „ein Gegenentwurf zu industrieller Agrarwirtschaft und Massentierhaltung“ ist, wird ein Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften gesetzt. Kann man so ein Konzept auch im Online-Handel umsetzen? Wenn ja, wie?
  • Nachhaltigkeit kann sich in vielerlei Facetten ausdrücken. Wir haben beispielsweise unseren Mindestbestellwert bei 25 EUR angesetzt, weil es ökologisch aus unserer Sicht nicht sinnvoll ist, Produkte im Wert von 5 EUR zu verschicken. Außerdem haben wir uns hinsichtlich der Versand-Verpackung viele Gedanken gemacht und sind zu einer nachhaltigen Lösung gekommen: Der Landbox aus Stroh und unseren wiederverwendbaren Kühlakkus. Die Ware ist damit bestens geschützt und unsere Kunden sind positiv überrascht, wie uns die vielen Feedbacks zeigen. Schlussendlich sind es natürlich unsere Produkte, welche durch Nachhaltigkeit überzeugen.
  • Ihre SYLTER SALATFRISCHE, die vielen weiteren Salatsaucen und Desserts kann man sowohl in den großen, nationalen Supermarktketten als auch online erwerben. Wo sehen Sie die größten Unterschiede beider Vertriebswege? Welche Vor- und Nachteile bringt der Onlinehandel?
  • Der offensichtliche Vorteil für Kunden ist natürlich, dass sie sich nicht im Supermarkt an die Kassenschlange stellen und ihren Einkauf mühsam nach Hause tragen müssen, sondern ihre Bestellung bequem geliefert bekommen. Nicht in jedem Supermarkt sind alle Zum Dorfkrug Produkte erhältlich – in unserem Onlineshop hingegen schon, und dies sogar deutschlandweit. Ein weiterer großer Vorteil für uns ist, dass wir neue Produkte im Onlineshop aufnehmen können und direkt das Feedback von unseren Kunden erhalten. Dieser direkte Draht zum Kunden eröffnet uns neue Einblicke, um unsere Produkte noch besser zu machen.Im Punkto Verfügbarkeit steht der Onlinehandel dem konventionellen Einkauf noch nach. Die eingekauften Waren sind nicht sofort vor Ort verfügbar, wie es nach dem Einkauf im Supermarkt ist. Hier muss die Logistik hinter dem Onlinegeschäft noch schneller und flexibler werden.
  • Das Kundenfeedback auf Ihrer „Trusted Shops“-Seite ist überwältigend. Was macht Ihren Onlineshop aus Ihrer Sicht so besonders und kundenfreundlich?
  • Es beginnt mit der benutzerfreundlichen Menüführung auf unserer Seite, unserem schnellen und professionellen Kundenservice bis hin zu dem positiven ersten Eindruck beim Auspacken der Strohverpackung. Eine zur Marke passende, positive Kundenerfahrung ist uns sehr wichtig und spiegelt sich in den positiven Bewertungen wieder. Wir sind sehr stolz auf dieses Kundenfeedback und gleichzeitig auch sehr dankbar dafür. Es bestärkt uns darin, diesen Weg weiterhin so konsequent zu gehen.
  • Der E-Food Markt steckt in Deutschland mit unter einem Prozent Marktanteil im europäischen Vergleich noch in den Kinderschuhen. In Großbritannien sind es schon fünf Prozent. Woran liegt das? Sind die Deutschen auch Ihrer Erfahrung nach besonders kritisch?
  • Wie schon erwähnt, gibt es derzeit noch einen Nachteil in der Verfügbarkeit beim Onlinehandel, insbesondere im E-Food Markt. Hier sprechen wir von Entwicklungspotential bei der Infrastruktur und der Logistik, die hinter den Shops steht. Diese wird sich aber in den nächsten Jahren rasant verändern und in wenigen Jahren wird es selbstverständlich sein, die Lebensmittel online zu bestellen. Kunden in Deutschland haben oft den Anspruch, dass alles perfekt funktionieren muss und sie nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt werden dürfen. Das erklärt zumindest zum Teil den niedrigen Prozentsatz in Deutschland. Ein weiterer Aspekt hängt mit der Akzeptanz von Neuem zusammen. Sehr junge Kundengruppen sind grundsätzlich sehr online-affin. Diese Offenheit nimmt in Deutschland mit dem Alter ab. So sind viele Kunden zunächst skeptisch und es dauert länger, bis neue Dinge angenommen und akzeptiert werden. Unsere besondere Herausforderung besteht in dem Versand kühlpflichtiger Produkte und dass dies funktioniert, müssten und müssen wir unseren Kunden erstmal beweisen.
  • Eines scheint es in Ihrem Hause nicht zu geben: Langeweile. Gerade in den vergangenen zehn Jahren haben sich unter dem Dach Zum Dorfkrug verschiedenste Standbeine mit stationärem Handel, einem Traditions-Restaurant, dem eigenen Landhof und auch Ihrem Onlineshop entwickelt. Was kommt als nächstes?
  • Es gibt eine Menge an Plänen und Ideen, die unser Unternehmen und unsere Produkte noch nachhaltiger und innovativer werden lassen – immer im Hinblick auf beste Qualität. Auch in der Zukunft werden wir uns eng an den verändernden Wünschen unserer Kunden orientieren, um ihnen Mehrwerte im stressigen Alltag zu generieren. Hierzu zählt z.B. Zeitersparnis, denn Zeit mit der Familie und den Freunden zu verbringen, ist heute ein wertvolles Gut.

Das Team von Landpack sagt herzlichen Dank für das Gespräch!

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Author Patricia Eschenlohr

Patricia Eschenlohr

Co-Founder, CMO

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