Styropor macht gerade Schlagzeilen. Grund hierfür ist eine neue, von der EU verabschiedete Konvention, die ab sofort auch in Deutschland deutlich fühlbare Konsequenzen nach sich zieht, denn alter Dämmstyropor ist ab sofort noch viel schwieriger als Sondermüll zu entsorgen. Eine Tonne echter Sondermüll kostet in der Entsorgung weniger als 2.000 Euro — sortiertes Styropor jetzt 7.000 Euro.
Styropor war bis 2014 zu großen Anteilen mit dem Brandschutzmittel HBCR versetzt und gilt als schwer abbaubarer, organischer Schadstoff (POP).
Selbst in recyceltem Styropor, welches auch in Verpackungen weiterverwendet wird, kann in manchen Fällen HBCR nachgewiesen werden.
Wenn es bei der aktuellen Regelung bleibt, wird Styropor kaum mehr entsorgbar sein und deponiert werden darf es auch nicht mehr.