Mit Biogut das Klima schützen

Biomüll ist wertvoll. Wir nennen ihn daher Biogut.

Biogut hat einen doppelten Nutzen:

• In Biogasanalagen entstehen Wärme und Strom für die dezentrale Energieversorgung.
• In Kompostieranlagen wird anschließend nährstoffreicher Humus produziert, der Kunstdünger ersetzt und die Bodenqualität verbessert.

Seit dem 01.01.2015 besteht daher auch eine bundesweite Pflicht zur getrennten Sammlung von Biogut mit dem Ziel, seine wertvollen Inhaltsstoffe im Kreislauf zu behalten.
Papier hingegen kann nur 5-7 mal recycelt werden. Jeder Recycling-Schritt ist energieintensiv und bedarf Frischfasern. Kunststoff wird aktuell im besten Fall einmalig downgecycelt.

Biogut als Ersatz für Kunstdünger und Torf.

Biogut bzw. Bioabfall ist gut für unsere heimische Landwirtschaft.

2019 wurden in Deutschland aus über 15 Mio. Tonnen Biogut 7-8 Mio. Tonnen nährstoffreicher Biokompost und Gärreste (Umweltbundesamt, 2021), die als Bestandteil von Blumenerde oder als Dünger in der Landwirtschaft genutzt werden und konventionellen Dünger sowie Torf aus trocken gelegten Mooren ersetzt. Biokompost bzw. Dünger aus Biogut enthält besonders viele Nährstoffe und erhöht zudem den Humusgehalt der Böden.

So schließt sich mit Hilfe von Naturverpackungen aus Stroh und Hanf der natürliche Nährstoff- und Humuskreislauf ganz natürlich.

Von sauberem Biogut profitieren Mensch und Natur.

Leider landet die Mehrheit der Biowertstoffe in der Restmülltonne und damit in Müllverbrennungsanlagen mit sehr niedrigem Wirkungsgrad.

Damit werden die Rohstoffe weder im Kreislauf gehalten, noch energetisch effizient genutzt.

Biogut ist der einzige wirklich gute Abfall. Daher sammelt ihn getrennt und lasst diese Wertstoffe nicht verbrennen!

Biogut

• spart dem Verbraucher Abfall-Entsorgungskosten,
• leistet einen entscheidenden Beitrag zu Ressourcen-, Klima- und Naturschutz,
• ist essenziell für eine dezentralen Energiewende und
• versorgt lokale Landwirte mit Bio-Kompost.