In unserer Serie „Nachgefragt“ möchten wir Ihnen Kunden vorstellen und Einblicke in Ihr Unternehmen.

Wir beginnen mit den Genusshandwerkern aus Düsseldorf.

Das Unternehmen, welches eng mit regionalen Produzenten kooperiert legt Wert „auf die Tradition (…), handwerkliches Können, Liebe zum Produkt und viel Erfahrung“. Es werden nur hochwertigste Lebensmittel angeboten, die sorgfältig ausgesucht und fair erzeugt werden. Gründer Hans-Georg Pestka geht es nach eigener Aussage um das „Genießen mit Verstand“.

Fragen an Gründer und Geschäftsführer Hans-Georg Pestka:

  • Herr Pestka, die Genusshandwerker gab es schon bevor das Thema efood in aller Munde war. Wann haben Sie mit dem Vertrieb ausgewählter Lebensmittel über das Internet begonnen und warum?
  • Meine ersten Erfahrungen mit dem Internet als Plattform machte ich bereits zur Jahrtauendwende. Daher lag es für mich nahe, die Verbindung zwischen Angebot und Nachfrage – der klassischen Aufgabe eines Händlers – über dieses Medium zu organisieren als die Genusshandwerker 2007 gestartet sind.
  • Warum haben Sie sich für das Internet als Hauptvertriebsweg entschieden?
  • Zum einen erlaubt es uns, dass wir für alle Kunden ortsunabhängig gleich gut erreichbar sind. Zum anderen können wir tagesaktuell im Sortiment agieren und damit ähnlich attraktiv wie ein Wochenmarkt sein.  Übrigens auch ähnlich individuell in der Kommunikation.
  • Oft werden als Nachteile des Onlinehandels fehlender Service, mangelndes Umweltbewusstsein und lange Lieferzeiten genannt. Ihre beeindruckenden Kunden-Bewertungen zeichnen ein ganz anderes Bild. Wie schafft Genusshandwerker es, die Nachteile des Versandkonzeptes so perfekt zu umgehen?
  • Das was unsere Kunden an uns schätzen, würden Sie auch in einem stationären Geschäft würdigen. Der Punkt ist glaube ich der, ob man bereit ist, für den Kunden wirklich so da zu sein. Und vielleicht auch ein bisschen, ob man es vom Kopf her macht oder – wie wir – auch mit einer großen Portion Herz und Lust an der Sache.
  • Erst im Dezember 2016 erschien ein großer Artikel über Sie in „brandeins“, eine Chance, die nicht viele Unternehmen erhalten. Was macht Sie besonders im Vergleich zur Konkurrenz?
  • Ich spreche ja immer lieber von den „Kollegen“  anstatt von Konkurrenz. Jeder von uns versucht da (s)einen Weg zu gehen. „Genusshandwerker“ hat ja verschiedene Bedeutungen – neben der Unternehmung sind es all die Produzenten, die diese herausragenden Lebensmittel erzeugen, aber auch unsere Kunden, durch deren Hände aus den gelieferten Kochzutaten dann besondere Mahlzeiten werden. Essen ist für mich Kultur und so „kuratieren“ wir unser Angebot an Waren, aber auch an Hintergrundwissen und Meinungen, die zu einem lebendigen Austausch am Tisch gehören.
  • Dass Sie das Konzept von Genusshandwerker auch privat leben zeigt Ihr sehr sorgfältiger und persönlich geführter Blog. Sehen Sie sich als Unternehmer auch in der Verantwortung, Einfluss auf soziale wie ökologische Missstände zu nehmen?
  • Ich sehe mich als Mensch in der Verantwortung, ganz unabhängig davon, welche Rolle ich gerade ausfülle. Das zusammenzubringen halte ich für ein großes Glück und würde mir wünschen, dass mehr Menschen diese Möglichkeit erkennen und für sich erschließen. Als Unternehmen haben wir diese Sichtweise nicht nur in unseren Werten verankert, sondern dies mit einer Gemeinwohlbilanz auch sehr transparent gemacht. Denn Wirtschaft ist für die Menschen da und nicht umgekehrt.
  • In einem Blog-Beitrag kritisieren Sie mit dem Satz „Wir wissen zwar nicht mehr, was wir essen, wohl aber wo der richtige – sprich angesagte – Ort dafür gerade ist.“, dass manche Menschen nicht aus Überzeugung nachhaltig essen. Provokant gefragt: Ist Bio nur ein vorübergehender Trend?
  • Trends an sich sind ja erstmal Indikatoren für Veränderung und erlauben das „Ausprobieren“ von Neuem, also eine Art von Versuch und Irrtum. Meine Kritik richtet sich weniger an „Bio“ als an die Menschen, die Ernährungsstile völlig unreflektiert adaptieren, weil die Peergroup das eben gerade so macht oder es gerade hipp ist. Grundsätzlich begrüße ich jede Art der Auseinandersetzung zum Thema Ernährung und gestehe jedem Menschen da seine individuelle Zeichensetzung zu.
  • Man sagt oft, es seien „die kleinen Dinge“. Was möchten Sie anderen Menschen ans Herz legen, wo mit wenig Aufwand viel Gutes für die Umwelt getan werden kann? Worauf achten Sie privat besonders?
  • Wir leben in Zeiten, in denen viele Menschen sich „ohnmächtig“ und dem „großen Ganzen“ ausgeliefert fühlen. Da wir mehrfach am Tag essen, entscheiden wir jeden Tag mehre Male nicht nur über unser Sattwerden, sondern gleichzeitig über die Art und Weise, wie Lebensmittel erzeugt, verarbeitet, gehandelt und gekocht werden. Das hat eine große gesellschaftliche Relevanz und in diesen kleinen Entscheidungen liegt eine große Gestaltungskraft. Und eine Leichtigkeit und Freude, wenn man den Genuss und die Lust auf Gutes einfach machen lässt.

Das Team von Landpack sagt herzlichen Dank für das Gespräch!

Landpack ist Top 3 von 756 Start-ups in Deutschland

Die Start-up Plattform Für-Gründer.de hat uns als drittbestes Start-up des Jahres 2016 ermittelt.

Katja Vogt von Für-Gründer.de dazu: „Es gibt einen Rohstoff, der im Überfluss produziert wird: Stroh. Und es gibt ein Material, das wir weniger nutzen sollten: Plastik. Wie genial ist es also in Zeiten von Onlinehandel und Verpackung en masse die gute alte Knallfolie (so viel Spaß sie auch bringt) durch die umweltfreundliche Isolierverpackung von Landpack zu ersetzen?“

Alle Informationen gibt es hier

Schaut mal rein ab Seite 51.

Heute auf StartupValleyNews.de https://www.startupvalley.news/de/ich-kaufe-alles-online/

Chancen und Herausforderungen im Online Lebensmittelhandel

Ich kaufe alles online: Kleidung, Möbel, Kinderspielsachen, Windeln, Aquariumpflanzen, Wein und seit drei Jahren auch alle anderen Lebensmittel.

Irgendwann als ich mit Laptop und Handtasche über der Schulter und vor mir der Kinderwagen noch meine drei schweren Rewe-Tüten nach Hause und das Ganze in den vierten Stock geschleppt habe, wurde mir klar: Da stimmt etwas nicht. Ein Buch ließe sich gut verstauen in der Handtasche aber ich lasse es mir immer nach Hause schicken. Seitdem kaufe ich alles online ein. Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse.

Meine Freundin, die seit sechs Monaten aus gesundheitlichen Gründen nicht gehen kann, auch. Bald wird auch die ältere Generation den Komfort der Heimlieferung zu schätzen wissen.

Einer Umfrage von Ernst & Young zufolge sind die Lieferung nach Hause mit 56 % und Flexibilität – dadurch, dass man nicht an Ladenschlusszeiten gebunden ist – mit 47 % die entscheidenden Faktoren, die deutlich für Onlinebestellungen von Lebensmitteln sprechen. 1 Ganz zu schweigen von der enorm großen Auswahl, die das Internet bietet – Spezialnahrung für Sportler, Allergiker, ausländische Spezialitäten, eine Hülle und Fülle an veganen Lebensmitteln. Alles ist online. Rund 86 % des Online Angebots sind ebensolche Fachhändler.2

Marktverschiebungen in Milliardenhöhe

Der Lebensmittelbereich scheint die letzte Bastion im E-Commerce zu sein. Wenn sie fällt, werden Milliardenbeträge verschoben. Der deutsche Lebensmittelmarkt hat ein Marktvolumen von 247 Milliarden Euro (2014) und ist damit der größte in Europa.3 Nur wenige Prozentpunkte, die ins Onlinegeschäft abwandern, können alte Geschäftsmodelle ins Wanken bringen.

Adieu schönes Einkaufsgefühl?

Eine Umfrage zeigt: Die fehlende Möglichkeit zum Sehen, Riechen, Fühlen ist für 83 % der Befragten und das fehlendes Shoppingerlebnis für 56 % ein Grund, Lebensmittel nicht online zu kaufen.4

Da helfen auch schöne Webseiten und Bilder von glücklichen Tieren nur wenig. Benutzerfreundliche Onlineshops und komfortables Bestellen werden als technisches Minimum vorausgesetzt. Der einzige Touchpoint zum Kunden, bei dem der Versender für Begeisterung sorgen kann, ist das Paket – Inhalt, Frische / Kälte und Verpackung. Die Ware darf nicht enttäuschen, ansonsten geht das Vertrauen sofort verloren. Viel schneller, als wenn die Qualität beim Supermarkt um die Ecke einmal nicht stimmt. Die Qualität der geschickten Ware muss die Erwartung – zumindest bei Erstkunden – übertreffen.

Die Frische muss stimmen

Laut einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Brandenburg würden viele Händler Kühlware lediglich in Pappkartons und teilweise sogar ohne Kühlelemente verschicken. Die Hälfte der Produkte hätte eine Temperatur „teils deutlich“ über dem Normwert. Das belastet massiv das Vertrauen der Kunden in den Online-Lebensmittelhandel.

Die Nutzung von Kontrollmechanismen über die Einhaltung der Kühlkette bis zum Endverbraucher ist bislang noch nicht gesetzlich vorgeschrieben. Daher sehen – aus meiner Erfahrung aktuell alle – Versender vom Einsatz von Zeit-Temperatur-Etiketten oder RFID-Chips ab. Mehr Kontrolle könnte allerdings auch mehr Vertrauen und damit mehr Umsatz schaffen.

Die Verpackung als Marketingmittel

Braunen Karton, darin Styropor, Styroporchips und Luftpolsterkissen – viel zu viel Müll für den Versand von vielleicht einem Abendessen. Bei Mehrwegsystemen muss ich bei der Anlieferung zuhause sein und die Kinder sollten noch nicht schlafen. Der Slot abends ist sehr eng.

Schöner wäre es, ich käme nach Hause von der Arbeit, das Paket mit den Zutaten für das Abendessen würde gut gekühlt vor der Tür stehen und die Verpackung würde mir keinen Ärger bereiten.

Qualität und Frische setze ich voraus. Von der Verpackung erwarte ich mir erst einmal nichts, außer lästige Entsorgung im Müll. Oder wenn es ganz schlimm kommt: Eine Fahrt zum Wertstoffhof.

Dabei kann die Verpackung den Kunden zum Fan machen. Die Erwartung übertreffen. Begeistern. Verpackung ist ein Kommunikationsmedium, das sich ideal für Werbezwecke, Assoziationen, Bilder nutzen lässt, v.a. weil wir nie etwas von der Verpackung erwarten, außer Funktion.

Abgesehen von einer nachhaltigen Isolierung, könnte schon alleine der Karton pfiffig gestaltet sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Ausmalvorlage über verschiedenes Gemüse und Obst für Kinder als Druckbild auf dem Karton? Oder eine Anleitung, wie man aus dem Karton ein Haus bauen kann.

Online Versender, die auf besonders bedruckte Kartons umgestiegen sind, sagen, dass sie dadurch ihre Retourenquote deutlich senken konnten.

Dass sich Milliarden im Lebensmittelgeschäft verschieben werden, steht fest. Es wird uns genauso gehen, wie beim Schuhe einkaufen. Konnten wir uns nie vorstellen (Schuhe? Auf keinen Fall! Muss ich doch anprobieren!) und machen wir doch plötzlich alle. Aber ob sie sich v.a. zu Amazon und Co. verschieben, hängt davon ab, in wieweit die kleineren Händler Vertrauen schaffen oder verspielen –bei Qualität der Waren, Kühllogistik und Verpackung. Pro Kunde hat ein Versender wahrscheinlich nur eine Chance. Die sollte nicht verspielt werden.

1 Ernst & Young, „Cross Channel – Revolution im Lebensmittelhandel”, Düsseldorf/Stuttgart, 2014.
2 EHI Retail Institute, „Lebensmittel E-Commerce“, Köln, 2015.
3 Syndy, „The State of Online Grocery Retail in Europe“, Amsterdam, 2015.
4 Ernst & Young, „Cross Channel – Revolution im Lebensmittelhandel”, Düsseldorf/Stuttgart, 2014.

Landpack wächst – wunderschönes neues Areal dazu gemietet

Den zweiten Januar in Folge vergrößern wir uns! Zusätzlich zu unserem aktuellen Standort, den wir letzten Januar bezogen haben, richten wir dieser Tage ein einzigartiges Anwesen mit 1.550 m² zusätzlicher Produktionsfläche, großzügigen Außenflächen, vielen schönen Büros und einer Cafeteria ein. Ganz zu schweigen von 250 m² Mitarbeiterwohnungen. Endlich Platz. Endlich zwei getrennte Standorte für technische Entwicklung und Produktion. Und: Es wird richtig schön bei Landpack!

Gemütlich bleibt es auch: Unser Konferenzraum – ein umgebauter Kia Jahrgang 1992 alarmgesichert und beheizt – bleibt natürlich bestehen und wird weiterhin rege genützt. Jetzt fehlt nur noch das Buchungssystem für ihn.

Jetzt, wo die besinnlichste Zeit des Jahres millimeterknapp vor der Haustür steht, bricht auch die Zeit des Innehaltens und der Erinnerung an. Seht die nächsten Sätze als kleine Einladung an, uns bei Kerzenschein und Tannennadelgeruch durch die schönsten Momente des letzten Jahres zu begleiten.

Dazu zählt der Launch unserer fantastischen Landbox Hanf und unserer Isoliertasche aus Hanf, in die monatelange Arbeit, Dutzende von Ideen und natürlich auch reinste Landliebe geflossen sind. Dass sich die Mühe mehr als gelohnt hat, zeigen uns die Rückmeldungen aus dem Markt jeden Tag aufs Neue – Vielen Dank dafür!

Auch eine Erwähnung des Auszeichnungs-Hattricks + 2 darf an dieser Stelle nicht fehlen. Er zeigt uns, wie viele Menschen an die Idee einer ökologischen und plastikbefreiten Verpackungs-Zukunft glauben und motiviert uns natürlich umso mehr, 2017 genau dort weiterzumachen, wo wir 2016 aufgehört haben: Neu sein, anders sein, besser und grüner noch dazu.

Aber auch in unserem Team hat sich seither viel getan. Viele neue Gesichter mit noch viel mehr neuen Ideen, Visionen und neuem Antrieb haben zu uns gefunden und darüber freuen wir uns besonders.

Nie stehen bleiben – Kaum eine Devise könnte unser 2016 besser in Worte verpacken.

Das Wichtigste, wenn es rasant und schnell sein muss, ist immer der Treibstoff. Und das sind unsere Kunden und Endverbraucher, die uns manchmal freudig anrufen, wenn sie zum ersten mal eine Landbox geöffnet haben.

Die Formel für unser Antriebselixier ist ganz simpel: Ideenfreiheit, eine Prise Weltverbesserungsdenken und glückliche Gesichter.

Vielen Dank für dieses Wahnsinnsjahr!

Landpack gewinnt Neumacher Gründerpreis 2016 der WirtschaftsWoche

Hamburg, 30. November 2016 – Das Münchner Verpackungs- und Maschinenbauunternehmen Landpack wurde im Rahmen der Neumacher Konferenz der Wirtschaftswoche als innovativstes Start-Up 2016 ausgezeichnet. Der Neumacher Gründerpreis wird durch die Handelsblatt-Gruppe initiiert und ehrt seit mittlerweile zehn Jahren Start-ups, die mit besonders vielversprechenden und zukunftsweisenden Konzepten von sich überzeugen können.

200 Start-ups hatten sich dieses Jahr auf den begehrten Preis beworben, der mit 10.000 Euro und Sachleistungen im Wert von 300.000 Euro dotiert ist. Dazu gehören ein persönliches Mentoring von Metro-Chef Olaf Koch, Beratung beim Aufbau der Markenstrategie und ein Coaching durch den High-Tech Gründerfonds.

„Die Geschichte des Start-ups Landpack handelt von Mut, Hartnäckigkeit und Innovationsgeist“, so die Wirtschaftswoche. Überzeugen konnte Landpack mit seinem völlig neuartigen Verpackungskonzept samt dem dahinterstehenden Maschinenbau. Die ökologischen Versandverpackungen von Landpack ersetzen Kunststoff radikal durch nachwachsende Rohstoffe wie Stroh oder Hanf. Landpack schafft es als erstes Unternehmen weltweit, dem Verbraucher vollständig kompostierbare Lösungen anzubieten. Alexander Zumdieck, Jurymitglied und Managing Director des Metro Techstars Accelerator: „Die Gründer haben beinahe einen Weg gefunden, um Stroh zu Gold zu machen.“

„Unsere Verpackungen leisten sogar mehr als Styropor, sehen fantastisch aus und sind ein reines Naturprodukt,“ sagt Landpack Geschäftsführer Dr. Thomas Maier-Eschenlohr über die Leitidee. „Dass wir den Neumacher Gründerpreis 2016 in den Händen halten dürfen, freut uns ungemein. Das ist eine besonders große Auszeichnung und bestärkt uns weiterzumachen. Deutschland muss nicht Europameister im Verpackungsmüll bleiben, vor allem nicht bei Kunststoffverpackungen. Wir haben bereits nachhaltige Alternativen für Versandverpackungen und arbeiten an weiteren Lösungen für andere Verpackungsbereiche.“

Landpack hat mit seiner Idee neben dem Neumacher Gründerpreis dieses Jahr auch den Deutschen Verpackungspreis, den im Nachhaltigkeitssektor renommierten Next Economy Award und den Innovationspreis Nachwachsende Rohstoffe des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums gewonnen.

Pressekontakt:
Landpack GmbH | Patricia Eschenlohr | Patricia.Eschenlohr[at]Landpack.de

Über Landpack GmbH

Landpack® mit Sitz in Puchheim, Nähe München, entwickelt und betreibt Produktionsanlagen zur Herstellung innovativer Isolierverpackungen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Die Landbox® auf Basis von Stroh oder Hanf ist die erste ökologische Isolierverpackung, die komplett im Biomüll entsorgt werden kann und die erste umweltfreundliche Alternative zu Kunststoff im Bereich der Versandverpackungen. Die Anlagentechnik zur Produktion der Landbox wird von Landpack entwickelt und gebaut. Landpack kontrolliert jeden Prozessschritt und sichert damit gleichbleibende Qualität.

Bild: Sebastian Muth für WirtschaftsWoche

Deutscher Nachhaltigkeitstag: Landpack gewinnt Next Economy Award 2016

München, 28. November 2016 – Das Münchner Verpackungs- und Maschinenbauunternehmen Landpack wurde im Rahmen des 9. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf mit dem Next Economy Award (NEA) 2016 in der Kategorie „Nature“ ausgezeichnet. Die nationale Spitzauszeichnung für innovative und nachhaltige Geschäftskonzepte wird durch die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung und dem DIHK vergeben. Der Preis umfasst Sachleistungen im Wert von je 25.000 €.

150 Unternehmen hatten sich dieses Jahr für den wahrscheinlich renommiertesten Start-up Award im Nachhaltigkeitssektor beworben, der in vier verschiedenen Kategorien vergeben wird.

„Das ist eine große Auszeichnung für uns und zeigt, welche immense Relevanz und Dringlichkeit der zunehmende Verpackungsmüll hat. Die Verbraucher tolerieren einfach keine Plastik- und Styropormüllberge mehr, vor allem nicht bei sich zu Hause,“ sagt der Geschäftsführer und Gründer von Landpack, Dr. Thomas Maier-Eschenlohr.

Landpack löst dieses Problem, in dem es Kunststoff-Versandverpackungen radikal durch nachwachsende Rohstoffe wie Stroh oder Hanf ersetzt und damit völlig neue Materialien für Anwendungen im Verpackungssektor aufbereitet. Isolierverpackungen von Landpack sind vollständig kompostierbar und damit weltweit ein Novum. Das überzeugt nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Expertenjury des Next Economy Awards.

Pressekontakt: Landpack GmbH | Patricia Eschenlohr | Patricia.Eschenlohr[at]landpack.de


Über Landpack GmbH

Landpack® mit Sitz in Puchheim, Nähe München, entwickelt und betreibt Produktionsanlagen zur Herstellung innovativer Isolierverpackungen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Die Landbox® auf Basis von Stroh oder Hanf ist die erste ökologische Isolierverpackung, die komplett im Biomüll entsorgt werden kann und die erste umweltfreundliche Alternative zu Kunststoff im Bereich der Versandverpackungen. Die Anlagentechnik zur Produktion der Landbox wird von Landpack entwickelt und gebaut. Landpack kontrolliert jeden Prozessschritt und sichert damit gleichbleibende Qualität.

Landpack wird durch das „Autodesk Entrepreneur Impact Program“ gefördert und erhält Entwicklungssoftware für über 100.000 €

Landpack stellt hochmoderne und weltweit einmalige Anlagen zur Produktion von Verpackungen und Dämmstoffen aus Naturmaterialien her. Die anspruchsvollen und weltweit zum Patent angemeldeten Technologien werden nun mit neuester CAD und Simulationssoftware von Autodesk entwickelt. Die neuen Softwareprodukte helfen dem Ingenieurteam von Landpack beispielsweise bei Strömungssimulationen und thermodynamischen Analysen, um die Produktion noch energieeffizienter zu machen. Autodesk fördert Landpack im Rahmen des „Entrepreneur Impact Program“ mit Software im Wert von über 100.000 €. Mit dieser Initiative unterstützt Autodesk Start-Ups, die mit ihren Technologien eine bessere Welt schaffen.

Mit der Unterstützung von Autodesk sind wir bestens gerüstet für die weitere Entwicklung unserer Anlagentechnik und den Fabrikausbau. Diese werden wir natürlich nutzen, um auch weiterhin neue, innovative Produkte für den grünen Verpackungsmarkt der Zukunft zu entwickeln! Unser Dank geht daher an die Firma Autodesk!

Norbert Seidl, erster Bürgermeister der Stadt Puchheim, hat uns besucht und sich über die Entwicklung von Landpack informiert.

Die Stadt Puchheim schreibt:

Unternehmensbesuch bei Landpack® GmbH

Die Puchheimer Firma Landpack® GmbH hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung umweltfreundlicher Verpackungen spezialisiert. Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs informierten sich Norbert Seidl und Wirtschaftsförderin Sonja Weinbuch über die ansässige Firma. Das mehrmals ausgezeichnete Unternehmen, das u.a. den Innovationspreis für nachwachsende Rohstoffe vom bayerischen Landwirtschaftsministerium erhielt, hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung umweltfreundlicher Verpackungen, insbesondere für die Bedürfnisse von Lebensmittel-Versendern, spezialisiert.

Die sogenannte Landbox® ist die erste ökologische Isolierverpackung auf Pflanzenbasis, die klimaneutral hergestellt wird, biologisch abbaubar ist und Styropor im Verpackungsbereich ersetzen kann. Sie besteht aus reinem Stroh, ohne Zusatzstoffe, und erreicht eine Isolationsleistung zwischen null und vier Grad für bis zu 65 Stunden.

Das neueste Produkt der Firma Landpack ist die für kleinere Füllmengen konzipierte Landbox® Hanf. Hanf ist feuchtigkeitsregulierend und eignet sich daher sehr gut als Isoliermaterial.

Von der Idee über die Unternehmensgründung bis hin zur Entwicklung der Produktionsgeräte und der Führung eines erfolgreichen international tätigen Unternehmens kam den Gründern Dr. Thomas Maier-Eschenlohr (Maschinenbau-Ingenieur) und seiner Frau Patricia Eschenlohr (Unternehmensberaterin) ihr Fachwissen zugute. Mit inzwischen zwölf Mitarbeitern arbeitet die Firma mit großen Partnern zusammen, und ihre patentierten Produkte sind international gefragt.

Der Bayerische Rundfunk stellt die Firma und ihr Produkt im Rahmen seiner Sendung „Unser Land“ vor. Bitte klicken Sie hier.

Seit gestern ist die Landbox im Rahmen der Ausstellung „Bioökonomie zum Anfassen – Produkte aus Nachwachsenden Rohstoffen fürs Leben“ im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF in der Ludwigstraße 2, 80539 München) zu sehen. Die Ausstellung wurde gestern von  Helmut Brunner, Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, eröffnet und findet bis zum 19. Oktober 2016 statt.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), C.A.R.M.E.N. e.V. und dem Bay. Landwirtschaftsministerium und zeigt, was Bioökonomie heute schon leisten kann.